vr_flower logo alt vr_flower header image alt
Main Menu
Home
Party-Service
Hofladen
Referenzen
Presse
Curriculum Vitae
 
 
Home arrow Presse
Presse
Article Index
Presse
Seite 2
Seite 3
Seite 4
Seite 5
Seite 6
Seite 7
Seite 8
Seite 9


AroomA '98 - kulinarische Kostprobe für das Fachpublikum

Regionalteam West aus Trier siegt im Kochwettbewerb und steigt zur deutschen Nationalmannschaft auf

BERLIN (schi). Vier Tage lang, vom 22. bis 25. Januar 1998, fand parallel zur Internationalen Grünen Woche zum 2. Mal die AroomA in Berlin statt. Die als "kulinarisches Event" vom Verband der Köche Deutschlands e. V. (VKD) apostrophierte Veranstaltung mit 23 Branchenausstellern verstand sich als Treffpunkt speziell für das Fachpublikum.

Zudem bildete die AroomA den Rahmen für den Wettbewerb zur Ermittlung des neuen deutschen Nationalteams der Köche und war gleichzeitig Austragungsort für die Meisterschaft der Gemeinschaftsverpfleger, an der sich insgesamt sieben Mannschaften aus dem europäischen Raum beteiligt hatten. Verantwortlich für Organisation und Gesamtregie zeichnete erstmals der VKD mit Sitz in Frankfurt/Main. Die zeitliche Anbindung an die als Schlemmermesse bekannte Grüne Woche war den AroomA-Initiatoren vor ca. einem Jahr bekanntgegeben worden. Wenig Zeit für eine ausführliche Ausstelleracquise und die entsprechend notwendige logistische Vorbereitung einer solchen Unternehmung.

Trotz der thematisch günstigen Kooperation mit der weltgrößten Ernährungsschau in Berlin scheint das Timing im bundesweiten Maßstab überdenkenswert, da nur drei Wochen später die lntergastra die potentiellen Fachmesseteilnehmer nach Stuttgart holt. Zudem wird der umsatzschwache erste Monat des Jahres im Hotel und Gastgewerbe traditionell als Urlaubszeit genutzt.


Aktivitäten belebten AroomA-Szene

Mit der erst im September 1997 erfolgten Entscheidung, die Veranstaltung im "Großen Stern", einem über zwei Ebenen angesiedelten Restaurantbereich der Messe, anzureden erwies sich im nachhinein als günstige Lösung, da sich nur wenige Branchenbetriebe in der Lage sahen, auf der AroomA mit einem Messestand präsent zu sein. Auf den rund 300 Quadratmetern Fläche waren vor allem regional angesiedelte Unternehmen wie die Bewag mit Induktionsherden und die Firma Rotor Küchenmaschinen anwesend. Für ausführliche Fach und branchenspezifische Berufsinformationen sorgten u. a. der Matthaes Verlag und die HOGA-Steilenvermittlung.
Mit insgesamt 1700 Besuchern, darunter zahlreiche Berufsschulklassen aus Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, konnte die zwischen der jeweils im 4-Jahres-Rhythmus stattfindenden IKA/Oiympiade der Köche angesiedelte AroomA noch mit einer statistisch akzeptablen Publikumsresonanz aufwerten.

Als belebter Treffpunkt erwies sich die Aktivitätenbühne. Mit jeweils täglich vier Demonstrationen wurden Themen für Profis behandelt. Die Palette war breit gefächert. So standen beispielsweise die asiatische Kochkunst mit dem Wok, schmackhafte Vollwertkost und Wildkräuterverarbeitung auf dem Programm. Der Einsatz von Jodsalz zur verbesserten Ernährung und die Bereicherung der Speisekarte durch exotische Früchte trugen dem verstärkten Gesundheitsbewußtsein der Gäste Rechnung.

Urs Regli, Patissier der schweizerischen Nationalmannschaft, stellte sein Geschick bei der Skulpturenmodellgestaltung mit Schokolade und Butter erneut unter Beweis.

Als Novum in der Pralinenherstellung zeigte Konditormeister Eberhard Schell vom gleichnamigen Café in Gundelsheim den Fachleuten die Herstellung seiner patentierten Balsamessig und Spätleseweinessig-Kreationen. Schließlich überzeugten Georg Wiedemann, Inhaber des Essigweingutes Doktorenhof' in Venningen/ Pfalz und sein Kollege Holger Jacobs die Zuschauer von der kulinarischen Vielfalt diverser Essigessenzen und trafen bei der Verkostung deren Geschmacksnerv.


Wettkampf zwischen Herd und Pfanne

Der ruhige Messeverlauf der AroomA durfte aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß es hinter den Kulissen um Punkte und Sieg ging. Insgesamt sechs Regionalmannschaften waren an den Start gegangen, um künftig als Botschafter der weißen Zunft die deutsche Kochkunst auf dem internationalen Parkett zu vertreten. In zwei Wettbewerbskategorien traten die Mannschaften aus Bayern, Berlin-Brandenburg, West, Niedersachsen, Hessen und Oderberg an. Zum einen mußten sie ein 4-Gänge-Menü kreieren, das abends von den Messegästen genossen werden konnte, zum anderen galt es, eine Plattenschau mit Exponaten auszustellen. Große Spannung herrschte bei der Siegerehrung am letzten AroomA-Tag.
Ausdrücklich lobte VKD-Präsident Siegfried Schaber das engagierte Wirken aller Mitstreiter, die Freizeit und Urlaub opfern, um sich auf den Wettkampf vorzubereiten. Nicht allein der Sieg sei im Wettkampf entscheidend, sondern die Teilnahme und das Engagement im Vorfeld.


Siegermenü

Passierte Kürbissuppe mit Lammroulade
*
Duett von Zander und Lachsforelle
mit Flußkrebs, Safran-Paprika-Sauce,
Fingermöhren, bunte Nudeln
*
Rehlende mit honigglasierten Wachtel-
brüstchen an Steinpilzsauce,
Dunstbirnenfächer, Wirsingköpfchen,
Serviettenknöden
*
Eifeier Apfelweincreme an
zweierlei Fruchtsaucen